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Hallo, ich bin Magali

Hier seht ihr mich mit meinen Freundinnen. Wir leben in Lomas de Carabayllo, das ist eine Siedlung am Stadtrand von Lima.

CIDAP hat Beraterinnen in unsere Schule geschickt: Viviana und Loisa. Sie brachten uns auf die Idee, eine Umwelt-AG zu gründen. Wir haben einen Schulgarten geplant und angelegt. Um Geld für Pflanzerde und Baumsetzlinge zu verdienen, haben wir Plastikflaschen gesammelt und verkauft.

Inzwischen haben wir vier Bäume gepflanzt. Wir gießen sie regelmäßig, weil es bei uns sehr wenig regnet. In Lomas de Carabayllo gibt es keine Wasserleitungen; jeden Tag bringen Tankwagen das Wasser zum Trinken, Waschen und Kochen in die Siedlung. Das Wasser muss teuer bezahlt werden! Deshalb sammeln wir aus der Umwelt-AG weiterhin Plastikflaschen.

Im Fotoalbum findet ihr auch zwei Wandbilder, die wir gemalt haben.

Wir engagieren uns für eine saubere Umwelt und gegen den Giftmüll, der nachts heimlich auf den Müllkippen entsorgt wird. „NO AL PLOMO“ – „Nein zum Blei“ – haben wir deshalb auf die Wand geschrieben.

Wir wollen, dass unser Stadtviertel eine Zukunft hat!

Liebe Grüße nach Deutschland und danke für eure Unterstützung,

eure Magali

Projektinfos

Lima, die Hauptstadt von Peru, ist eine Acht-Millionen-Stadt. In Lomas de Carabayllo werden Steine, Sand, Lehm und Zement für die Bauindustrie gewonnen. Hier wird auch der Müll der Stadt entsorgt. Luft, Wasser und Boden sind durch Feinstaub und Schadstoffe aus dem Müll verschmutzt.

Viele Menschen aus Lomas de Carabayllo leben vom Müllsammeln. Sie verkaufen die Wertstoffe an Recycling-Firmen. Auch wir Kinder – jedenfalls die meisten von uns – arbeiten nach der Schule auf den Abfallhalden. Das ist anstrengend und riskant: Immer wieder gibt es schwere Unfälle. Und: Der Müll macht krank. Unser Blut weist viel zu hohe Bleiwerte auf.

In Lomas de Carabayllo gibt es das „Zentrum für Forschung, Dokumentation und Stadtteilberatung“, abgekürzt CIDAP. Das ist eine Partnerorganisation von MISEREOR. CIDAP kämpft mit uns für eine gesündere Umwelt, für bessere Wohnungen und sicheres Trinkwasser – und für Arbeitsplätze, die nicht lebensgefährlich sind. CIDAP übt Druck auf die Stadtregierung auf, damit wenigstens die „wilden“ Müllkippen verschwinden, auf denen nachts heimlich Sondermüll abgeladen wird.

Hier kannst du mehr über unser Projekt nachlesen

Kennst du schon Viviana?
Sie arbeitet in unserem Projekt

SO KOMMT EURE SPENDE AN!

Ihr wollt die Jugendlichen in Peru unterstützen und habt dafür während eurer Pausenaktion Spenden gesammelt?

Hier ist das Misereor-Spendenkonto für eure Überweisung. Vermerkt bitte unbedingt das Kennwort „eures“ Hilfsprojektes – all das ist natürlich auch online möglich.

Im Namen der MISEREOR-Partnerorganisation sagen wir euch an dieser Stelle schonmal ein ganz dickes DANKESCHÖN für eure engagierten 15-Minuten-Pausenaktionen!

 

Misereor

Spendenkonto 10 10 10
Pax Bank
BLZ 370 601 93
IBAN DE75 37060193 0000101010
BIC GENODED1PAX

Für Peru: Kennwort S 11087